Wochenarbeitszeit, Bürokratieabbau und fairer Wettbewerb mit Plattformen

Tourismusbeauftragter Bareiß macht sich für das Gastgewerbe stark

Starke Unterstützung für zentrale Anliegen des Gastgewerbes gab es kürzlich durch den Tourismusbeauftragten und Parlamentarischen Staatssekretär Thomas Bareiß:

In einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland setzte er sich unter anderem für die Wochenarbeitszeit statt täglicher Höchstarbeitszeit und einen fairen Wettbewerb der traditionellen Anbieter im Wettbewerb mit Plattformen wie Airbnb und Eatwith ein.

Es sei schade, so Bareiß, dass angesichts erfreulicher Zahlen wie 3 Millionen Beschäftigter und 4 Prozent Beitrag zur Bruttowertschöpfung so wenig über Tourismus als Wirtschaftszweig diskutiert werde. Auch die Probleme dieser Branche nehme kaum jemand wahr. „Es würde vielen Tourismusbetrieben helfen, wenn die strengen Arbeitszeitregeln flexibler gestaltet würden, ohne die Beschäftigten über Gebühr zu belasten.“ Hierzu könne die Umstellung von der Tages- auf eine Wochenarbeitszeit helfen. Arbeitgeber und Arbeitnehmer würden damit deutlich mehr Flexibilität gewinnen.

Mit Blick auf die zunehmende Konkurrenz durch Plattformen wie Airbnb kritisierte er, dass etwa eine Pension ganz andere bürokratische Anforderungen habe als Personen, die über die Plattformen vermieten. Beide konkurrierten aber um die gleichen Kunden.

Das gleiche Prinzip gebe es inzwischen auch bei Essen durch Plattformen wie Eatwith. Solche Angebote stünden in direkter Konkurrenz zu Restaurants, die z.B. Auflagen an ihre sanitären Einrichtungen haben und Besuch von Wirtschaftskontrolleuren oder dem Gesundheitsamt bekommen. „Da gibt es keine Waffengleichheit“, so Bareiß. Hier könne den Unternehmen unter anderem durch Bürokratieabbau weitergeholfen 

copyright hoga-professional.de

Unser Partner

Auch interessant

Akustik im Gastgewerbe

Vom Wohlbefinden zu mehr Umsatz

Zertifizierte Nachhaltigkeit

Hotel Klosterhof, Bayerisch Gmain