10 Trends im Online-Marketing

Die Digitalisierung schreitet voran

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Im Online-Marketing gibt es aktuell eine Reihe von Top-Themen, die auch auf der dmexco 2015, der weltweit größten Fachmesse für Digital-Marketing, eine große Rolle gespielt haben. Die digitale Welt dreht sich mit hoher Geschwindigkeit. Während Konzerne mit großen Marken über die notwendigen Budgets und Fachexperten verfügen, können mittelständische Unternehmen, von den viele noch nicht einmal eine professionelle Website haben, schnell den Anschluss verlieren. Das sind die Top-Trends:

  1. Content-Marketing: Inhalte sind das A und O, so lautet der Leitspruch. Ohne informative, unterhaltsame Texte, Videos oder Produktangebote auf Websites, in Online-Shops und auf Social-Media-Seiten ist Online-Marketing nicht denkbar. Unternehmen werden zum Verleger in eigener Sache. Gefragt ist daher redaktionelle Kompetenz und Erfahrung in der Content-Verteilung.
  2. Native Advertising: Im Internet verlieren klassische Werbeformen wie Banner an Bedeutung. Sie werden meist als nervig und unpassend empfunden. Daher haben bereits mehr als 30 Prozent der Online-Nutzer in ihren Browsern einen AdBlocker aktiviert. Klassische Banner und andere Display-Werbung funktionieren auch auf Smartphones nicht, auf die bereits 40 Prozent der Internetnutzung entfallen. Im Kommen ist daher Native Advertising, also Werbung und Redaktionsbeiträge im bekannten redaktionellen Umfeld.
  3. Mobile-Marketing: Immer mehr Menschen nutzen das Internet unterwegs über Smartphones, Tablets und langsam auch über Uhren wie die AppleWatch. Durch die kleineren Bildschirme müssen die Inhalte von Websites und Shops mobil anders und kreativer dargestellt werden als auf dem klassischen Bildschirm am Tischrechner (Desktop). Responsives Design und native Apps für iTunes und Google Play sind daher gefragt.
  4. Google-Marketing: Google bleibt in Deutschland mit einem Marktanteil von über 90 Prozent die Suchmaschine Nr. 1. Wer in den Suchergebnislisten zu unternehmensrelevanten Keywords Top-Positionen erreichen möchte, kommt um Google AdWords, Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Firmenprofileinträgen in Google MyBusiness auch weiterhin nicht herum.
  5. Facebook-Marketing: Die Social-Media-Seite Nr. 1 mit über eine Milliarde Nutzer weltweit hat ihren Charakter in den letzten drei Jahren stark geändert. Unternehmen werden in den Feeds ihrer Fans mit kostenlosen Postings auf eigenen Facebook-Seiten kaum noch sichtbar. Man muss nun kostenpflichtige Anzeigen schalten, um wahrgenommen zu werden. Darüber ist aufgrund der personalisierten Daten, über die Facebook verfügt, eine exakte lokale Zielgruppenansprache auch in Echtzeit möglich.
  6. Video-Marketing: Videos sind auf Facebook nach dem „Gefällt-mir-Button“ schon das beliebteste Feature. Auch Bewegtbilder über YouTube sind in. Gerade jüngere Zielgruppen lieben Videos und Foto-Posts (z. B. auf Instagram). Für Unternehmen ergeben sich daraus neue Möglichkeiten, eigene Themen und Köpfe emotional und authentisch zu präsentieren.
  7. Big Data: Das gezielte Analysieren und Ausnutzen großer Datenmengen, die z. B. im eigenen Online-Shop, im Internet oder aus sonstigen Kundendatenbanken gesammelt werden, sollen Vertriebskampagnen optimieren
  8. Echtzeitmarketing: Darunter versteht man personalisierte Werbung, die in Echtzeit und auf den aktuellen Kontext bezogen auf den Smartphones, Tablets und Rechnern der Nutzer erscheinen. Es ist der Versuch, den persönlichen Kauf im Laden, der immer in Echtzeit und im Dialog mit den Verkäufern stattfindet, in der digitalen Welt zu simulieren.
  9. Marketing Automation: Die Digitalisierung des digitalen Marketings ist die jüngste Entwicklung. Textanzeigen und Banner werden maschinell auf der Basis von Daten und selbstlernenden Algorithmen, die wie ein Betriebssystem funktionieren, eingeblendet. Das nennt man auch Programmatic Advertising.
  10. Digitalisierung am Point of Sale: In Läden, Beratungsstellen, Show-Rooms, Hotels, Restaurants und an Messeständen und öffentlichen Plätzen finden sich immer mehr Displays und Geräte mit Internetanschluss und Apps, um Produkte zu präsentieren, eine Auswahl zu treffen und Beratungsprozesse zu flankieren. 

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