Marktoffensive im Gastgewerbe

Jetzt den Neustart vorbereiten

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Während andere EU-Länder ihre Geschäfte, Hotels und Restaurants wieder vorsichtig öffnen, gilt in Deutschland noch ein strenger Lockdown mit Ausgangssperren. Der Unmut darüber steigt in der Bevölkerung, aber vor allem im Gastgewerbe. Doch es hilft nichts. Nutzen Sie die Zeit des Lockdown. Schauen Sie nach vorne und bereiten Sie Ihre Marktoffensive für den Neustart vor. Im Vertrieb geht es jetzt darum, im Gespräch zu bleiben bzw. bekannt zu werden. Hier einige Anregungen dazu:

  • Bestandskunden und Stammgäste: Stellen Sie Ihre Bestandskunden und Stammgäste zunächst in den Mittelpunkt. Umsatzsicherung ist die beste Form des Risikomanagements. Kommunizieren Sie regelmäßig über Newsletter oder Briefmailings. Oder rufen Sie alle nacheinander an. Bieten Sie Ihren Gästen auch spezielle Sonderangebote und Gratis-Services. In der Corona- Krise zeigt sich sehr gut, wie wichtig ein guter Newsletter-Verteiler ist. Newsletter sind kostenlos, flexibel und können personalisiert genau ins Schwarze treffen. Bleiben Sie auch nach Corona dabei.
  • Kundenrückgewinnung: Als nächstes überlegen Sie, wie Sie verlorene Kunden und Gäste wieder zurückgewinnen können. Ihre Daten dürften Sie in der Regel noch haben. Unterbreiten Sie auch attraktive Rückkehrangebote, notfalls auch für eine Schnupperzeit kostenlos. Starten Sie im Vertrieb eine konzertierte Rückholaktion. Am einfachsten haben es Onlineshop-Betreiber. Mit speziellen Newsletter-Tools können Sie Rückholkampagnen auch automatisieren.
  • Gästeempfehlungen: Die beste Form der Neukundengewinnung sind Empfehlungen zufriedener Gäste und Kunden. Bitten Sie gute Kunden um persönliche Empfehlungen. Viele werden sich vermutlich sogar freuen, Ihnen helfen zu können. Starten Sie auch ein spezielles Empfehlungsprogramm mit attraktiven Anreizen für Ihre Gäste.
  • Pressearbeit: In der Krise wird viel und aufmerksamer gelesen. Gleichzeitig fahren Unternehmen ihre Anzeigenbudgets zurück. Auch hier bietet sich ein antizyklischer Ansatz. Versuchen Sie es mit Anzeigen in Lokalzeitungen oder Fachzeitschriften, je nachdem wo Sie Ihre Zielkunden vermutlich antreffen. Noch besser sind reine Presseberichte über Ihr Unternehmen, etwa über gelungene Aktionen in der Corona-Krise.

Noch eine Empfehlung: Verzichten Sie in der Corona-Krise auf aufdringliches Marketing wie Bannerwerbung. Suchen Sie lieber Ansatzpunkte, wie Ihre Lösungen in der Krise Mehrwerte bei Ihren Zielgruppen schaffen können. Wenn Sie Geschäftskunden haben, können Sie Ihre Mailings ggf. auch durch telefonisches Nachfassen begleiten. Das ist aber eine rechtliche Grauzone und sollte behutsam angegangen werden. 

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