Nach der Digitalisierung ist Nachhaltigkeit das Mega-Thema in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. An der grünen Transformation kommt kein mittelständisches Unternehmen mehr vorbei. Gesetze, gesellschaftlicher Druck und der Fachkräftemangel zwingen zum Handeln. Ansatzpunkte für eine nachhaltige Unternehmensführung gibt es generell viele. Öko-Management bewegt die Forschung und wissenschaftliche Ausbildung. Unternehmen, die grüner agieren möchten, sollten sich dieses Themas annehmen. Hier einige Ansatzpunkte:

Ansätze für Nachhaltigkeit

• Einkauf: Rohstoffverschwendung vermeiden, nachwachsende Rohstoffe einsetzen, Ersatz für nicht nachwachsende Rohstoffe schaffen. 
• Produktion: Schadstoffe meiden bzw. - wenn überhaupt - gereinigt an Luft, Wasser und Boden abgeben, Lieferketten fair gestalten, Energieverschwendung und CO2 in der Produktion reduzieren.
• Produkte: Recycelte Materialien verwenden, eigene Produkte wiederverwertbar gestalten, Verpackungen aus Plastik vermeiden, Reparaturen und Upcycling-Service anbieten.
• Logistik: Verkehr durch übermäßige Just-in-Time-Konzepte reduzieren, Elektromobilität in der Transportflotte ausbauen.
• Verwaltung: Gebäude dämmen, Heizungen aus regenerativen Energien verwenden, Energieverschwendung in Büros reduzieren, papierloses Büro einführen.
• Schulungen: Ein wichtiger Hebel für funktionierendes Nachhaltigkeitsmanagement ist die Schulung der Beschäftigten. Sie müssen ihr Verhalten an ökologische Standards anpassen. 
• Zertifizierungen: Es gibt zahlreiche Öko-Zertifizierungen, die in einigen Branchen Pflicht sind oder zum guten Ton dazugehören. 

Tue Gutes und rede darüber

Wenn Ihr Nachhaltigkeitsmanagement gut funktioniert, ist es nicht verwerflich, auch darüber zu berichten. Nachhaltigkeitsberichte gehören heute zum Marketingrepertoire und sind demnächst EU-Pflicht. Zudem gibt es viele Öko-Awards mit guter Öffentlichkeitswirksamkeit. Reines Green-Washing sollten Sie jedoch vermeiden. Das kann dann rufschädigend wirken.